Am 25. Januar fand im Rahmen der Ausschusssitzung für Forst, Jagd und Tourismus der Waldbegang statt. Von der Wählergruppe Lebenswertes Heltersberg waren neben den Ausschussmitgliedern auch einige Besucher dabei. Beispielhaft ein paar Punkte, die man dabei lernen konnte:

– Weiße Punkte markieren Bäume, die behutsam gepflegt und erhalten werden, weil man sich von ihnen in Zukunft einen besonders hohen Ertrag verspricht.

– Eine weiße Wellenlinie markiert Biotop- oder Habitatbäume, die unangetastet bleiben und Tieren und Insekten als Lebensraum dienen. Um die Förderung für klimaangepasstes Waldmanagement zu erhalten, werden im Heltersberger Wald 2600 Habitatbäume ausgewiesen (5 pro Hektar).

– Auch wenn es etwas „unordentlich“ aussieht – die Äste von Baumkronen müssen im Wald liegen bleiben, damit sie verrotten und dem Waldboden Nährstoffe zuführen.

– Im Seetal sind mehrere Hektar Wald zur natürlichen Entwicklung vorgesehen (ebenfalls im Rahmen vom klimaangepassten Waldmanagement). Auf unseren Vorschlag werden noch entsprechende Schilder aufgestellt.

Herzlichen Dank an Nico Grub, der uns in Vertretung für Stefan Bohrer wertvolle Einblicke in Wald und Forstwirtschaft gab. Klare Empfehlung für die nächste Waldbegehung! Danach geht man mit anderen Augen durch den Wald.

Weitere Infos zum klimaangepassten Waldmanagement: https://www.klimaanpassung-wald.de/hintergrund